
Bei ihrer Veröffentlichung im Oktober letzten Jahres war die Patek Philippe Cubitus die erste neue Kollektion der Marke seit 25 Jahren und ihre zweite integrierte Sportuhrenlinie. Obwohl sie die Nautilus nicht ersetzte, sind die Parallelen zwischen den beiden Linien unverkennbar. Es dürfte daher nicht überraschen, dass Patek Philippe zwei Farbvarianten der älteren Schwester zur Cubitus-Familie hinzugefügt hat und so die Patek Philippe Cubitus 7128/1G-001 und 7128/1R-001 geschaffen hat. Wir sehen nicht nur zwei neue Farben und Metalle, sondern auch ein neues mittelgroßes 40-mm-Gehäuse.
Manche mögen eine 40-mm-Uhr für eine Patek groß finden. Warum bezeichnet die Marke sie als „mittelgroß“? Wie bei den ursprünglichen 45-mm-Modellen gibt Patek die Gehäusebreite diagonal an und zeigt die Abmessung von 10 bis 4 an. Vielleicht wurde das bildschirmförmige Gehäuse von einem Fernseher inspiriert, da seine Größe typischerweise so gemessen wird. Die Höhe entspricht mit schlanken 8,5 mm der des großen Bruders mit drei Zeigern. Eine verschraubte Krone sorgt für Wasserdichtigkeit bis 30 Meter.
Die neuen Referenzen greifen das horizontal geprägte Muster auf den Zifferblättern und ein Sonnenschliff-Finish auf. Goldene Stundenmarkierungen und Zeiger im Stabstil sind mit weißer Leuchtmasse gefüllt. Die Position des Datumsfensters lässt vermuten, dass die größte Dimensionsänderung im Gehäuse selbst und nicht im Zifferblatt liegt. Die 7128/1G-001 ist die erste der neuen Cubitus-Referenzen. Sie hat ein Weißgoldgehäuse und ein blaugraues Sonnenschliff-Zifferblatt, das an eine blaue 5711 erinnert. Obwohl sie aus Edelmetall gefertigt ist, wirkt diese Kombination dezenter und eignet sich für den Alltag.
Die 7128/1R-001 aus Roségold mit braunem Zifferblatt hat ein ähnliches Farbschema wie die Nautilus-Modelle. Patek beschreibt sie als „lässig-elegant“. Das Tragen dieser Kombination erfordert mehr Selbstvertrauen, aber die Farben ergänzen sich.
Die Goldarmbänder beider Modelle verfügen über polierte Mittelglieder zwischen gebürsteten H-Gliedern. Sie sind mit einem arretierbaren Verstellsystem mit patentierter Faltschließe und vier unabhängigen Verschlüssen ausgestattet.
Beide neuen Modelle werden vom gleichen Uhrwerk angetrieben wie die ursprünglichen Dreizeigervarianten der Cubitus. Das Kaliber 26-330 SC ist Pateks Automatikwerk mit Datumsanzeige, das zuvor in den Linien Nautilus, Aquanaut und Calatrava zum Einsatz kam. Es besteht aus 219 Einzelteilen, die zusammen nur 3,59 mm hoch und 27 mm breit sind. Die Gyromax-Unruh und die Spiromax-Spiralfeder arbeiten mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde. Interessanterweise gibt Patek die Gangreserve mit 35 bis 45 Stunden an. Die Angabe von „Sekundenstopp“ als Funktion wirkt im Jahr 2025 ebenfalls anachronistisch. Das 26-330 SC ist wie erwartet für eine knapp 80.000 Dollar teure Uhr ohne Komplikationen verarbeitet. Ein gravierter Rotor aus 21-Karat-Gold mit Perlage, polierter Anglage und dem Calatrava-Kreuz ist durch den Gehäuseboden sichtbar, ebenso wie Genfer Streifen auf den Brücken, Perlage auf der Hauptplatine, polierte Senkungen und Anglage. Der Rotor weist zudem ein dem Zifferblatt ähnliches Finish auf.
Die Cubitus 40 mm besticht auf den ersten Blick durch ihre makellose Ästhetik. Das Gehäuse aus massivem 18-karätigem Gold besticht nicht nur durch das edle Material, sondern auch durch ihre harmonische Formensprache, die bis ins kleinste Detail Raffinesse ausstrahlt. Mit einem ausgewogenen Durchmesser von 40 mm liegt sie angenehm am Handgelenk und eignet sich sowohl für formelle Anlässe als auch für den Alltag.
Besonders markant ist das Zifferblatt der Cubitus. Mit seinem Sonnenschliff reflektiert es das Licht wunderschön und erzeugt ein dynamisches Wechselspiel, das sich mit jeder Bewegung des Handgelenks subtil verändert. Applizierte Goldindizes und -zeiger verbessern die Lesbarkeit zusätzlich und gewährleisten optimale Ablesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Das dezent auf 3-Uhr-Position platzierte Datumsfenster verleiht funktionale Eleganz, ohne die minimalistische Balance des Zifferblatts zu stören.
Im Inneren der Cubitus schlägt das Herzstück der renommierten Handwerkskunst von Patek Philippe – das Automatikwerk Kaliber 324 S C. Dieses Uhrwerk ist bekannt für seine Präzision, Zuverlässigkeit und sorgfältige Verarbeitung und verkörpert Patek Philippes Engagement für uhrmacherische Exzellenz. Durch den Saphirglasboden sichtbar, präsentiert es exquisite Verzierungen wie Genfer Streifen, Perlschliff und goldgefüllte Gravuren – Markenzeichen eines fein gearbeiteten Schweizer Zeitmessers.
Die Wahl von 18-karätigem Gold für Gehäuse und Armband unterstreicht das Engagement der Marke für Luxus und dauerhaften Wert. Patek Philippe hat jedes Armbandglied sorgfältig für ergonomische Perfektion gefertigt und sorgt so für einen nahtlosen, bequemen Sitz. Die Schließe mit dem eleganten Calatrava-Kreuz-Emblem bietet Sicherheit und Eleganz zugleich.
Sammler und Liebhaber werden die Cubitus 40 mm gleichermaßen für ihre Exklusivität und Liebe zum Detail zu schätzen wissen. Wie bei allen Kreationen von Patek Philippe ist die Produktion limitiert, wodurch Qualität vor Quantität steht und diese Uhr sofort zum Sammlerstück wird. Sie verkörpert nicht nur eine Uhr, sondern ein Erbe, das als geschätztes Erbstück über Generationen weitergegeben werden kann.
Die Patek Philippe Cubitus 40 mm in Gold ist im Grunde mehr als nur eine Luxusuhr – sie zeugt vom unermüdlichen Streben der Schweizer Marke nach Perfektion, Eleganz und zeitloser Anziehungskraft. Ihre Einführung markiert ein weiteres Kapitel in der ruhmreichen Geschichte von Patek Philippe und bekräftigt ihren Status als führendes Unternehmen in der Welt der Haute Horlogerie.
Bisher gab es nur drei Cubitus-Referenzen. Die Erweiterung dieser beliebten Linie um zusätzliche Farben und Metalle ist sinnvoll. Das mittelgroße Gehäuse spricht sowohl Männer als auch Frauen an, vorausgesetzt, sie verfügen über ein großzügiges Budget. Die Patek Philippe Cubitus Referenzen 7128/1G-001 und 7128/1R-001 kosten 76.590 US-Dollar.